Faszienrolle von Blackroll – der Erfahrungsbericht

Ein Erfahrungsbericht über die Faszienrolle von Blackroll von Daniel (39 Jahre alt, Autor bei Content.de).

Da ich wegen meiner körperlich schweren Arbeit über Jahre hinweg seit einiger Zeit unter Verspannungen und Rückenschmerzen leide, wollte ich nun einmal die sogenannten Faszienrollen ausprobieren, die ja momentan als Geheimtipp unter den Schmerzgeplagten gelten. Da die Auswahl recht unterschiedlich ausfällt, testete ich mehrere Modelle in unterschiedlichen Größen und Ausführungen.

Was ist eine Faszienrolle und was bewirkt sie?

Wenn Sie sich nun fragen, was eine Faszienrolle ist, dann kann Ihnen mein Erfahrungsbericht Klarheit verschaffen. Dabei handelt es sich üblicherweise um eine handliche Rolle aus Hartschaum von ca. 30 cm Länge, einem Durchmesser von rund 15 cm und einem ungefährem Gewicht von 120 bis 150 Gramm. Je nach Ausführung können jedoch auch andere Materialien wie Kunststoff oder Holz zum Einsatz kommen. Auch die Größen variieren mitunter. Ihren Namen erhielt die Faszienrolle durch ihre Handhabung. Unter Faszien versteht man das Bindegewebe, welches sich in unserem Körper in den tieferen Schichten und rund um die Muskeln und Gelenke befindet. Diese Faszien können bei starker und dauerhafter Beanspruchung der Muskeln verkleben. Eine Faszienrolle ist eine preiswerte Alternative zur traditionellen Massage, um Verkrampfungen zu lösen und Muskeln und das umliegende Gewebe wieder geschmeidig zu machen. Durch den Druck sollen verklebte Faszien aufgelöst werden, wodurch eine bessere Durchblutung und Beweglichkeit sowie eine Verringerung von Schmerzen erreicht werden soll. Aber funktioniert das auch oder ist die Faszienrolle nur wieder so eine Modeerscheinung für kurze Zeit? Da ich mich nicht nur auf die Angaben der Hersteller und Händler verlassen wollte, plante ich also, mehrere Modelle persönlich zu testen, um einen Erfahrungsbericht erstellen zu können. Hier ist nun das Ergebnis.

Die traditionelle Faszienrolle

Das wohl gängigste Modell ist die sogenannte Blackroll, die auch gerne in Fitnessstudios verwendet wird. Sie ist preiswert, leicht und recht stabil. Und auch die Handhabung gestaltet sich recht einfach. Die Rolle wird dazu einfach auf den Boden gelegt. Mit seinem Körper rollt man nun langsam und vorsichtig über die betroffenen Stellen, um durch den Druck die Verklebungen zu lösen. Anfangs benötigt man eventuell etwas Übung in Bezug auf die Geschwindigkeit und den ausgeübten Druck auf die jeweiligen Stellen. Beim Kauf meiner Faszienrolle für meinen Erfahrungsbericht erhielt ich eine DVD dazu, die mir die einfachen Übungen erklärte. Ich habe mir vorab jedoch auch einige Erklär-Videos im Internet angesehen, um die Übungen richtig ausführen zu können. Die große Blackroll eignet sich besonders gut für die Behandlung des Rückens und der Waden beziehungsweise Oberschenkel. Möchten Sie eher kleinere Bereiche wie Schultern oder Halspartien behandeln, so würde ich lieber zu einem kleinen Modell oder einem Faszienball greifen, da diese individueller für eine punktuelle Behandlung gedacht sind.

Fazit zu meinem Erfahrungsbericht zur Faszienrolle

Nach einigen anfänglich etwas stockenden Versuchen möchte ich die Faszienrolle nicht mehr missen. Sie erspart mir die teuren Massagen und lässt sich jederzeit auch zwischenzeitlich kurz anwenden. Schon nach der ersten Behandlung fühlten sich meine Muskeln gelöster und geschmeidiger an. Daher ist die Faszienrolle zu einem festen Bestandteil in meinem Leben geworden, die ich immer wieder gerne einmal anwende.


HINWEIS: Unsere Beiträge ersetzen in keinem Fall die Meinung eines Arztes, Leistungssportlers oder Physiotherapeuten und sollten nicht als professionelle und individuelle Beratung betrachtet werden. Die hier stehenden Informationen dürfen nicht zur Eigendiagnostik oder Therapie angewendet werden.


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